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Jiddish Emotions

16,00 

Zum Weinen schöne Jiddische Volkslieder, voller Süße, Trauer, Liebe, Melancholie und Sinnlichkeit. Tauchen Sie ein in eine Musikwelt voller Gefühle, die in unserer modernen, technisierten und standardisierten Zeit mit globalem Weltverständnis weitgehend verloren gegangen ist.

 

Gesamtspielzeit:52:55 Minuten
Lieferbar:sofort
Komponist:Boris Laszlo
Genre:Wehmut, Fröhlichkeit, berührend, Chill out, Weltmusik, Romantik, Entspannung, Meditation, Heilsame Musik, Gesundheit, Wellness, Harmonie, Stressabbau
Artikelnummer: MYM-103 Kategorie:

Beschreibung

Musik-Art

Zum Weinen schöne Jiddische Volkslieder, voller Süße, Trauer, Liebe, Melancholie und Sinnlichkeit. Tauchen Sie ein in eine Musikwelt voller Gefühle, die in unserer modernen, technisierten und standardisierten Zeit mit globalem Weltverständnis weitgehend verloren gegangen ist.

Deutsch

Seit dem ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung wurden die Juden verfolgt. Damals herrschten die Römer über Jerusalem und die Juden flohen und zerstreuten sich bis nach Spanien, wo sie einige hundert Jahre friedlich leben konnten. Insbesondere im Mittelalter wurde der Hass auf die Juden von der katholischen Kirche immer stärker geschürt. Während der Kreuzzüge wurden damals am Rhein schon über 12.000 Juden getötet und Papst Innozenz der III. ordnete an, dass sich die Juden von den Christen abheben mussten. Sie durften nur verachtete Berufe ausüben und sollten in Ghettos leben. Der Höhepunkt dieser Judenverfolgung endete schließlich in der Zeit des deutschen Nationalsozialismus unter Adolf Hitler.

In den Ghettos entwickelte sich eine eigene Sprache, das Jiddisch oder Juden-Deutsch genannt. Es entstand aus dem Mittelhochdeutschen und war beeinflusst vom Hebräischen und Aramäischen aus der Bibel und dem Talmud. Bei der Vertreibung nach Ost-Europa flossen auch noch slawische und litauische Merkmale mit ein.

Unter diesen Umständen entwickelten die Juden ein besonderes Zusammengehörigkeitsgefühl, was sich in der Sprache (Jiddisch) und ihrer Musik ausdrückte. Die jiddischen Lieder handeln meist von den Qualen und seelischen Schmerzen bei der Flucht, Vertreibung und Trennung, sollten aber auch gleichzeitig neue Hoffnung und Kraft geben. Sie sind durch die Nähe der Gegensätze Fröhlichkeit und Melancholie geprägt.

Sie schönsten jiddischen Lieder stammen von einer jüdisch-religiösen Bewegung den Chassidim, welche das Göttliche durch Lebensfreude, Gesang und Tanz auszudrücken versuchten. Ursprünglich erhielten die Lieder keinen Gesang, weil Worte das Göttliche nicht auszudrücken vermögen und nur die Musik das direkte Fließen der Seele zu Gott auszudrücken vermag. Diese wortlose Musikform wurde Nigun genannt. Auch der israelische Nationaltanz, die HORA, der auf dem Balkan sehr verbreitet ist (z. B.: Hava Nagila) ist Ausdruck jiddischer Folklore.

Jiddische Musik ist eine Hommage an das Leben, ihre enorme Ausdruckskraft ist zum Weinen schön. Sie ist Ausdruck aufschäumender Lebensfreude, voll süßer Trauer, Liebe, Melancholie und Sinnlichkeit. Sie erzeugt magische Momente mit ansteckender Vitalität. Das Akkordeon drückt die ganze Bandbreite des Lebens aus. Es zeigt sich mitreißend und einschmeichelnd – es sind Emotionen pur.

English

Dive into a world of music so full of emotions. So much of these have been lost in our modern mechanized existence. We standardized time within a global world understanding but where is individual culture?

The Jewish people have been persecuted ever since the first century when the Romans ruled Jerusalem and the Jewish people fled, scatting to Spain and the rest of Europe. There they lived in peace for a hundred years but it didn’t last, so that by the Middle Ages the Catholic Church fanned the flames of hate against the Jewish people. During this time 12,000 Jews were killed during the crusades in the region of the river Rhein in Europe. Pope lnnozenz III, gave orders that the Jewish people had to be separated from the Christians. They could only take unacceptably despised professions and must live in Ghettos. The highpoint of Jewish persecutions was in Germany, in the time of National Socialism, under Adolf Hitler.

In the Ghettos the Jews developed their own language, Yiddish, also called Jewish-German. lt was created from Middle-High-German and is also influenced by Hebrew and Aramaic languages found in the Bible and the Talmud. By being forced to flee to East-Europe then Slavonic and Lithuanian characteristics developed.

Under these circumstances, the Jewish tradition developed a special communal spirit of solidarity which was expressed in their language. Yiddish as well as in their music. The Yiddish songs mostly express the torture and pain of the soul welling up through flight, expulsion and separation. It also gave new hope and strength. The music shaped itself by being so close to the opposite emotions of joy and melancholy.

The most beautiful Jewish songs come from the Jewish-religious tradition of Chassidism, which tries to express the God given creation through joy of life, singing and dancing. Originally the Yiddish songs did not have lyrics, because words cannot express the creation, only music can express the direct flow

of the soul towards God. This wordless form of music was called Nigun. The Israeli national dance is the HORA also having spread out over the Balkan States as an expression of the Yiddish folklore. For example Hava Nagila.

Yiddish music is a homage to life, and through its powerful expression creates tears of beauty. The music shows a fine pulsating joy of life, full of sweet mourning, love, melancholy and sensitivity. lt creates magic moments with contagious vitality. The Accordion expresses that range of sound which makes life pulsate. lt shows itself as exciting and flattering – it is pure emotion.

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